Die internationale Automobilbranche versucht, die chinesische Elektroauto-Quote zu verhindern. Die weltweit vier größten Verbände sollen einen "Brandbrief" an die Regierung in China geschickt haben.
Die Autoindustrie fordert die chinesische Regierung auf, die geplante E-Quote zu verschieben. Foto: Marianna / Titel: Traffic (are you ready?)| flickr.com | CC BY 2.0
China plant eine Quote für E-Autos. Tritt die Quote in Kraft, müssten acht Prozent der produzierten Fahrzeuge von ausländischen Hersteller elektrisch fahren. Für viele Autobauer wäre das ein großes Problem. Dass die Quote in den kommenden Jahren stetig angehoben werden soll, verschlimmert die Lage für die Branche. Denn kaum ein Hersteller wäre in der Lage, die Quote problemlos zu erfüllen.
Autoindustrie wehrt sich gegen Quote
Deswegen setzen sich die vier größten Verbände der Branche nun gegen die geplante Quote zu Wehr. Sie wollen, dass das Gesetz um mindestens ein Jahr, besser drei Jahre verschoben wird. Die Forderungen der Zwangsregelung ab 2018 zu erfüllen, sei unmöglich. Die deutsche Bundesregierung hatte erst kürzlich verkündet, eine Einigung mit China gefunden zu haben. Bislang wurde das Gesetz jedoch nicht verändert.
Quelle: heise.de