Eigentlich sollte die Softwaremanipulation bei Volkswagen durch ein Update behoben werden. Doch nun zeigen interne Papiere, dass das Problem noch lange nicht behoben ist.

Das Software-Update von VW soll nichts bringen – hat der Konzern davon gewusst? Foto: Maik Meid | Titel: Volkswagen Lenkrad und Logo 1| flickr.com | CC BY-SA 2.0
Experten waren schon zu Beginn skeptisch: kann ein Software-Update Dieselautos wirklich sauberer machen? Wäre dies tatsächlich möglich, hätte Volkswagen die Autos auch direkt mit der neuen Software produzieren können. So lautete die Kritik. Und die Kritiker könnten Recht behalten.
Dobrindt reagiert verhalten
Interne Papiere des Herstellers zeigen nun nämlich, dass das Problem auch nach der Aufrüstung keineswegs behoben ist. In den Dokumenten definiert VW selbst „Zielwerte“ für den Stickoxidausstoß nach dem Software-Update. Diese würden jedoch immer noch drei bis fünfmal höher als erlaubt sein. Nur im offiziellen Labortest sollte laut VW der Grenzwert eingehalten werden. Verkehrsminister Dobrindt will jedoch auch dieses Problem mit neuen Software-Updates beheben. Experten dürften damit nicht zufrieden sein.
Quelle: spiegel.de