Hat Verkehrsminister Alexander Dobrindt im Alleingang Informationen zum Abgas-Skandal an die Öffentlichkeit getragen? Das zumindest hatte ihm der Audi-Chef Rupert Stadler vorgeworfen. Nun haben sie den Streit beigelegt.

Der Streit zwischen Verkehrsminister Alexander Dobrindt und Audi-Chef Rupert Stadler ist beigelegt. Foto: BM für Verkehr und digitale Infrastruktur / Titel: Sitzung Bundestag Infrastrukturabgabegesetz-Änderung mit BM Dobrindt | flickr.com | CC BY-ND 2.0
Als Verkehrsminister Alexander Dobrindt am Donnerstag bekannt gab, dass es bei Audi zu Auffälligkeiten an Dieselautos gekommen war, hat dies den Audi-Chef Rupert Stadler stark verärgert. In einem Interview hatte er dem Minister vorgeworfen, den Sachverhalt falsch dargestellt zu haben und sich selbst profilieren zu wollen.
Wollte sich Dobrindt profilieren?
Audi selbst hatte die Behörden über die Probleme bei 24.000 Autos informiert. Der Manager sei davon ausgegangen, dass man das weitere Vorgehen erst besprechen würde, ehe man damit an die Öffentlichkeit geht. Nun aber sollen sich der Manager und Dobrindt ausgesprochen haben. Der Streit sei vom Tisch, bestätigte auch das Ministerium.
Quelle: tagesschau.de