Seit einiger Zeit setzt die Deutsche Post beim Verteilen ihrer Briefe auf Elektrofahrzeuge. Jetzt will das Unternehmen die sogenannten StreetScooter auch an Dritte verkaufen.

Die Post will ihren StreetScooter an Dritte verkaufen. Mit alten Autos, wie auf dem Foto zu sehen, will sie nicht mehr fahren. Foto: Lisa Roderer | Titel: Primarschule | flickr.com | CC BY-SA 2.0
Die Deutsche Post will weiter Vorreiter im Bereich Elektromobilität sein. Schon seit längerem setzt sie dabei auf ihre batteriebetriebenen Fahrzeuge, um Post auszufahren. Nun sollen die sogenannten StreetScooter auch an Dritte verkauft werden.
20.000 StreetScooter pro Jahr
Ein Fahrzeug soll 38.000 Euro kosten. Für die Produktion soll extra ein zweites Werk errichtet werden. Bislang werden pro Jahr rund 10.000 der Fahrzeuge hergestellt. Bis Ende des Jahres will man die Produktion auf 20.000 aufgestocken. Mindestens die Hälfte der Jahresproduktion sei für externe Interessenten wie Kommunen oder große Flottenkunden in Deutschland und Europa bestimmt.
Der Ausbau ist eine Kampfansage an die Automobilbranche. Dort ist man noch lange nicht so weit wie bei der Post. Drohende Fahrverbote setzen die Hersteller jedoch vermehrt unter Druck. Die Post hat darauf nun reagiert.
Quelle: heise.de