Die zwei Raser aus Berlin sind wegen Mordes verurteilt worden. Bei einem illegalem Straßenrennen war ein Unbeteiligter ums Leben gekommen.
Ein Jahr nach einem tödlichen Unfall in Berlin sind zwei Autofahrer verurteilt worden – wegen Mordes. Die beiden Angeklagten hatten ein illegales Autorennen veranstaltet. Dabei hatten sie mehrere rote Ampeln überfahren und letztlich einen Unbeteiligten gerammt. Das 69-jährige Opfer verstarb noch an der Unfallstelle.
Das Auto als Mordwaffe
Dass die beiden Raser nun wegen Mordes verurteilt wurden, hat Signalwirkung. Es ist nämlich das erste Mal, dass Teilnehmer illegaler Autorennen mit Todesfolge wegen Mordes angeklagt und auch verurteilt wurden. Als Mordmerkmal wird herangeführt, dass die Täter mit „gemeingefährlichen Mitteln“ gehandelt haben. Gemeint sind ihre Autos, mit denen sie viel zu schnell durch Berlin gerast sind – nicht zum ersten Mal.
Quelle: spiegel.de