Jahrelang sollen europäische LKW-Hersteller ihre Preise abgesprochen haben. Nun bereiten Anwälte eine Sammelklage vor - es geht um 100 Milliarden Euro.

Iveco soll im LKW-Kartell Preisabsprachen getroffen haben. Foto: Iveco Russia / Titel: iveco-612| flickr.com | CC BY 2.0
Jahrelang sollen sich europäische LKW-Hersteller über ihre Preise abgesprochen haben. Ganze 14 Jahre sollen die Unternehmen Daimler, Volvo, Iveco und DAF zusammen gearbeitet haben. Dadurch sollen die Kunden getäuscht worden sein. Schätzungsweise wurden in diesen Jahren mehr als zehn Millionen Lastwagen verkauft.
LKW-Kartell: 14 Jahre Preisabsprachen
Nun arbeiten Anwälte daran, eine Sammelklage gegen die Hersteller vorzubereiten. Es geht um einen Streitwert von 100 Milliarden Euro. Hinzu kommt noch eine Strafe von rund drei Milliarden Euro. Diese wurde von der EU verhängt. Auch die Firma MAN soll am Kartell beteiligt gewesen sein, bleibt jedoch straffrei. Das Unternehmen hatte den Zusammenschluss selbst verraten.
Quelle: spiegel.de