Gegen den ehemaligen VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn wird wegen Marktmanipulation ermittelt. Die Finanzaufsicht Bafin hatte ihn und zwei weitere Beschuldigte am Montag angezeigt.
Gegen Martin Winterkorn wird wegen Marktmanipulation ermittelt. Der ehemalige VW-Vorstandsvorsitzende soll Informationen zur Diesel-Affäre zu spät an die Finanzwelt weitergeleitet haben. Es steht der Verdacht im Raum, dass die Informationen zu manipulierten Abgaswerten bewusst zurückgehalten wurden.
VW in schwerer Krise
Allerdings hätte eine Pflichtmitteilung an die Finanzwelt rausgehen müssen, um sie vor möglichen Konsequenzen der Affäre zu warnen.
Neben dem Ex-Vorstand stehen noch zwei weitere VW-Mitarbeiter unter Verdacht. Um wen es sich dabei handelt, wurde jedoch nicht bekannt gegeben. Der amtierende Aufsichtsrat-Vorsitzende Hans Dieter Pötsch sei jedoch nicht unter den Verdächtigen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Quelle: heise.de