Der Autobauer Audi will bis Ende 2017 ein Mondfahrzeug ins All schicken. Jedoch nicht, um dort zu Forschen - man möchte sich schlicht beweisen.
Google denkt schon immer etwas größer, weiter, innovativer. Das zeigt sich auch nun wieder, denn der IT-Gigant hat ein Wettrennen zum Mond ausgerufen: wer es schafft, bis Ende 2017 sein Auto auf dem Mond fahren zu lassen, bekommt ein Preisgeld von 30 Millionen Dollar. Das lässt sich auch der deutsche Automobilhersteller nicht nehmen und steigt ins Rennen ein. Es geht um Prestige, man möchte beweisen, dass ein Audi auch bei den widrigsten Bedingungen fahren kann. Die sind auf dem Mond wahrhaftig gegeben: die Landschaft ist uneben, die Temperaturen schwanken und die Schwerkraft ist deutlich geringer als auf der Erde.
Besondere Aufgaben erforderen besondere Technik
Audi setzt bei seinem Auto auf vier wichtige Aspekte: Allradantrieb, Leichtbau, Elektromobilität und autonomes Fahren. All das muss auf dem Mond einwandfrei funktionieren, damit die Mission für Audi nicht scheitert. Um das Auto an die Bedinungen auf dem Mond anzupassen, verwendet Audi bestimmte Mechanismen, beispielsweise Schwingen. Um die Leichtigkeit zu gewährleisten, wird viel mit einem 3D-Drucker gearbeitet. Ganz ausgereift ist das Mondmobil jedoch noch nicht – es ist ja aber auch noch ein wenig Zeit.
Quelle: welt.de