Während die Regierung noch überlegt, wie man die Attraktivität von E-Autos steigern kann, setzt Hamburg schon um: Nachts soll der Strom zum Aufladen der umweltschonenden Autos deutlich günstiger werden.
Erst am Dienstag hat sich Bundeskanzlerin Merkel mit den Chefs der großen Autounternehmen getroffen, um die Lage von Elektroautos zu analysieren. Das Fazit: der Absatz ist zu klein, das Ziel, bis 2020 über eine Millionen Flitzer verkauft zu haben, rückt in weite Ferne. Was also könnte man dagegen tun? Die Regierung ist sich uneinig, eine Lösung bleibt vorerst aus.
Die Hansestadt Hamburg ist da deutlich schneller. Um die umweltschonenden Autos attraktiver zu machen, senken der Netzbetreiber Hamburg GmbH schlicht die Strompreise für nächtliche Aufladestationen. Wer seinen Wagen also über Nacht an den Strom steckt, könnte seine „Tankrechnung“ um bis zu 200 Euro sinken. Vielleicht wäre dies auch ein bundesweiter Kompromiss, um eine mögliche Kaufprämie zu umgehen.
Quelle: heise.de