Die Städte ersticken an den Autos: und so werden Carsharing, Verleihfahrräder, Bahnen und Busse immer beliebter. Sogar Laufen erlebt eine neue Renaissance. Die Mobilität von morgen – ein Expertengespräch.
Autofahren in der Innenstadt – sind wir mal ehrlich: Spaß ist etwas anderes. Die Städte verstopfen, es mangelt an Platz zum Fahren, an Ausweichrouten, an Parkplätzen. Wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass unsere Autos im Schnitt 90 Prozent ihrer Zeit ungenutzt vor der Tür stehen, ist klar: wir brauchen wahrscheinlich neue Ideen.
Mega-Städte wie London, Kopenhagen oder Paris stellen sich bereits darauf ein: sie bauen den öffentlichen Nahverkehr aus, führen eine Maut ein, fördern Carsharing, Fahrrad-Verleih-Systeme – und sogar das Zu-Fuß-Gehen erlebt wieder eine Renaissance. Eine Horrorvision für Autofahrer? Nein, sagt der Verkehrsgeograph Heiner Monheim von der Universität Trier. Denn ein Auto werden wir in Zukunft gar nicht mehr alle haben.
Warum das so ist, welche Konzepte das Auto ablösen könnten, was davon bereits heute Realität ist und wann in Deutschland die Maut kommt, darüber sprechen wir ausführlich mit dem Heiner Monheim, der unter anderem den allgemeinen deutschen Fahrradclub mitgegründet und die Bundesregierung beraten hat.
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