Navigationssysteme bisher sind starre, viereckige Geräte. Auf den Fahrer nehmen sie keinerlei Rücksicht. Das wird sich ändern – schon bald.
Das Navigationssystem ist wohl zu einem der Alltagsgegenstände der letzten zehn Jahre geworden. Kaum ein Autofahrer mehr, der sich nicht auf die Stimme seines Navis verlässt. Aber wie oft schon hat man völlig verzweifelte Autofahrer gesehen, die zum fünften Mal in einer Sackgasse oder in einem 10km-Stau stehen, vor dem sie ihr Navigationssystem nicht gewarnt hat?
Solche oder ähnliche Erfahrungen hat auch der britische Wissenschaftler Peter Robinson zur Genüge gemacht. Doch auf Frust folgte Kreativität und damit die Lösung des Navigationsdisasters: ein emotional-intelligenter GPS-Roboter. Er soll die Stimmung des Fahrers erkennen und dementsprechend auf ihn reagieren. Auch Unterhaltungen mit dem Beifahrerroboter sollen zukünftig möglich sein.
Wie genau der intelligente Beifahrer funktioniert, erklärt sein Erfinder Peter Robinson im Gespräch, Professor an der University of Cambridge und Leiter des dortigen Bereichs für emotionale Robotik. Hinweis: Peter Robinson antwortet in Englisch, die Antworten werden im Anschluss ins Deutsche übersetzt. Die Idee hinter den emotional-intelligenten Robotern erklärt Peter Robinson im Video hier.