Es ist wieder "Super Sunday": der Tag, an dem amerikanische Pizzaservices ein Drittel ihres Umsatzes machen - und Autohersteller für ihre einminütigen Spots 10 Millionen Dollar hinblättern.
Der amerikanische Super Bowl ist nicht nur ein Sportereignis. Er ist zudem eine Plattform für sämtliche Unternehmen, um vor einem großen Publikum ihre neuesten Produkte anzupreisen.
Auch für Autohersteller ist das Football-Finale eine lukrative Einnahmequelle – und das, obwohl sie zunächst Millionen von Dollar ausgeben müssen, um überhaupt in den Spielpausen aufzutauschen. Dieses Jahr kosten 60 Sekunden Bildschirmpräsenz ganze 10 Millionen Dollar. Lohnen tut sich der Einsatz dennoch: die Spots, welche Millionen Menschen weltweit erreichen, sind gut für das Image und kurbeln die Verkaufszahlen an.
Auch VW nutzte diese Werbefläche die letzten Jahre erfolgreich, der Passat-Spot mit dem kleinen Darth Vader war legendär. Dieses Jahr wird der deutsche Autokonzern jedoch fehlen. Marketingexperten sehen hierin einen großen Fehler. Zwar hätte man sicherlich keinen witzigen Spot für das neueste Auto machen können, eine Entschuldigung auf großer Leinwand hätte dem angeschlagenem Konzern jedoch sicher gut getan.
Quelle: Spiegel Online