Für einen höheren Gewinn sparen die Automobil-Hersteller inzwischen selbst im Kleinsten. Die Autos werden zwar teurer, doch in der Produktion wird immer weniger ausgegeben. Dass sich das rächt, ist schon heute zu sehen.
Bislang haben die Auto-Hersteller versucht, ihre Fahrzeuge an Stellen günstiger zu machen, die der Kunde selbst nicht sieht. Display-Tachos beispielsweise sehen chic und teuer aus, kosten aber eigentlich deutlich weniger als die mechanischen Kombiinstrumente. VW spart inzwischen aber sogar bei Cent-Artikeln: Bei den Modellen Golf und Tiguan gibt es künftig keine Schlüsselringe mehr – die Autoschlüssel werden stattdessen an einer Kunststoffschlaufe übergeben. So will der Konzern den Gewinn von 12,7 Milliarden Euro um weitere 130.000 erhöhen.
Jeder Cent zählt
Dieser Trend macht auch vor Premiumherstellern nicht Halt. Das zeigen auch die vermehrten Rückrufaktionen der letzten Zeit. Auch Rost hält wieder Einzug, selbst bei jungen Gebrauchten. Dass sich dieses Feilschen um jeden Cent auch rächen kann, hat Opel gezeigt. Das Unternehmen hat bis heute an seinem in den 90er Jahren aufgebauten Ruf zu knabbern.
Quelle: Heise Autos