Stuttgart und Leipzig schaffen es trotz Umweltzonen nicht, die Feinstaubbelastung ausreichend zu reduzieren. Da die EU-Kommission nun auf der Matte steht, wird gerade Stuttgart erfinderisch.
Feinstaub ist nicht nur ungesund für die Atemwege, sondern auch für die Finanzen. Die EU-Kommission hat mittlerweile die Städte Stuttgart und Leipzig im Visier, da diese ihre Abgas-Grenzwerte nicht einhalten. Stuttgart sieht sich schon auf einem guten Weg. Durch die hohen Strafzahlungen, die nun drohen, will man sich aber dennoch beeilen.
Neue Konzepte
Im Fokus der Luftverbesserung steht in Stuttgart die Schiene. Geplante Metropol-Express-Züge sollen die Menschen dazu bringen, das Auto stehen zu lassen. Rathauschef Kuhn schlägt zudem vor, Taxi-Unternehmen zu unterstützen, die auf Elektro-Fahrzeuge setzen. Es wird auch darüber diskutiert, Besitzern von Kaminen und anderen Kleinfeuerungsanlagen die Nutzung zu verbieten. Zudem will man Granulat gegen Eisglätte nach der Nutzung schnellstmöglich entfernen – bevor es zu Feinstaub zerrieben wird.
Quelle: heise Autos