Die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit eines Fahrzeuges wird beim Tachometer durch die Anzahl der Radumdrehungen ermittelt. Jedoch ist der Umfang der Reifen nicht immer gleich: Winterreifen Sommerreifen, Allwetterreifen, verschiedene zulässige Reifengrößen. Auch die Dicke des Profils ändert sich durch den Verschleiß ständig. Dadurch ist die Geschwindigkeitsangabe oft nicht sehr genau. Die Hersteller bauen laut Gesetzgeber Toleranzen von bis zu 10% ein. Das Tacho darf aber nie eine zu geringe Geschwindigkeit anzeigen als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.
GPS-gestützte Systeme, wie beispielsweise die Blitzer.de App, arbeiten hingegen mit GPS Signalen, durch die die Fahrgeschwindigkeit sehr genau gemessen werden kann. Das ist jedoch auch von der Anzahl der empfangenen Satelliten abhängig. Durch das Messen der Frequenzverschiebungen (Doppler-Verschiebung) berechnet das GPS die Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
Damit steht fest, das die Geschwindigkeitsmessung durch GPS weitaus genauer ist als das im Auto verbaute Tachometer.
Quelle: navifacts.de