In diesem Jahr soll die sogenannte „pay as you drive“-Versicherung erstmals im größeren Stil kommen: Der Versicherer VHV aus Hannover wird die Autoversicherung, die auf Überwachung basiert, ab Oktober anbieten.
Eine Auto-Versicherung abzuschließen ist für junge Fahrer besonders schwierig – denn sie sind für die Fahranfänger besonders teuer. Das ändert jedoch nichts daran, dass Versicherer mit dieser Risikogruppe seit Jahren Verluste einfahren – der Preiskampf lässt eine weitere Erhöhung der Beiträge nicht zu. Mit einer Blackbox, die im Auto die Fahrweise aufzeichnet, wollen Versicherer wie die VHV das ändern.
Erste Versicherung ab Oktober
Die sogenannte Telematik-Technik gibt´s bei der VHV Versicherung ab Oktober. Man rechnet mit immerhin 10.000 Kunden. Der Gedanke hinter der Überwachung ist, dass die Fahrer im Wissen der Konsequenzen vorsichtiger fahren. Bei bisherigen Tests jedoch scheint sich das Modell nicht ausgezahlt zu haben, die Unternehmen zweifeln an der Rentabilität und Nachfrage. Wie das überwachte Fahren auf Dauer ankommt, wird sich erst mit diesem echten Test der VHV auf lange Sicht zeigen.
Quelle: ZEIT Online