Weniger Rollwiderstand bei Reifen führt zu einem geringeren Spritverbrauch. Nur eignen sich eben diese Reifen nicht für den Winter. Dafür sorgt schon allein die Lamellierung des Profils.
Wer weniger Benzin verbrauchen möchte, kann an so ziemlich allen Autoteilen effektiv herumbasteln. Auch Reifen fallen unter die Kategorie. Es gilt: Je einfacher die Reifen rollen, sprich, je weniger Rollwiderstand sie aufweisen, desto weniger Sprit wird verbraucht. Eingeteilt werden die Reifen hierbei ähnlich wie Kühlschränke in Größenordnungen von A bis G, wobei Reifen, die unter die Kategorie A fallen, am wenigsten Sprit verbrauchen.
Nachteile von Winterreifen beim Spritverbrauch
Unter A fallen Winterreifen nicht. Auch B wird kaum erreicht. Die besten Reifen für den Winter landen eher in der Kategorie C. Gründe sind die Lamellierung des Profils und die spezielle Gummimischung, die extra für die Kälte optimiert wird. Beides führt zu einer Verformung der Aufstandsfläche des Reifens – mehr Energie geht im Reifen verloren, der Spritverbrauch steigt.
So stehen Fahrsicherheit und Spritverbrauch im ewigen Widerspruch. Lange brauchen Fahrer allerdings sicherlich nicht überlegen, was ihnen wichtiger ist.
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