Alltagsroutine für Polizeibeamte, Stresssituation für Fahrer: die Verkehrskontrolle. Einige reagieren hektisch, nervös, andere gereizt und ungeduldig. Am besten sei man aber damit beraten die Ruhe zu behalten.
„Guten Tag, Verkehrskontrolle.“
Egal ob Alkoholkontrolle oder allgemeine Verkehrskontrolle: wer von Ordnungshütern angehalten wird, sollte am Kontrollpunkt den Motor ausschalten. Bei noch geschlossener Zentralverriegelung sollte die linke Seitenscheibe soweit geöffnet werden, dass eine Kommunikation mit dem Polizisten möglich ist.
In den meisten Fällen stellen sich die Beamten vor und nennen den Grund der Kontrolle. Wenn das nicht passiert, scheuen Sie sich nicht und fragen höflich nach dem Dienstausweis des Beamten. Das gilt insbesondere bei Zivilkontrollen.
Erstes Gebot: ruhig bleiben
Wenn es zur Überprüfung Ihrer Fahrzeugpapiere kommt, sollten sie nicht anfangen hektisch in Ihren Jackentaschen oder dem Handschuhfach rumwühlen – das könnte zu falschen Eindrücken beim Polizisten führen. Befinden sich Ihrer Papiere wirklich in der Ablage, machen Sie den Beamten darauf aufmerksam, sodass er sie eigenhändig entnehmen kann. So kann jegliches Missverständnis vermieden werden.
Nur nach Aufforderung aus dem Auto steigen
Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie während einer Kontrolle stets die Hände im Sichtbereich des Polizeibeamten belassen. Da Polizisten je nach Situation ermächtigt seien, eine Kontrolle auch mit durchgeladener und entsicherter Dienstwaffe durchzuführen, könne ein Missverständnis unabsehbare Folgen haben. Das Fahrzeug sollten sie grundsätzlich erst dann verlassen, wenn Sie dazu vom Beamten aufgefordert wurden.
Wenn man mit verschiedenen Maßnahmen der Beamten nicht einverstanden ist, genügt es, ruhig und sachlich nach Namen und Dienstgrad zu fragen oder sich eine Visitenkarte geben zu lassen
Quelle: news.de