US-amerikanische Autos sind begehrt – allerdings nur in China und den USA selbst. Deutschland setzt auf Marken anderer Länder. Warum?
Der ATS von Cadillac ist nur ein Beispiel für die mehr als schwachen Verkaufszahlen amerikanischer Karossen in Deutschland. Und das kann nicht am Verkaufspreis liegen. Der ist mit rund 40.000 Euro ähnlich hoch wie der 3er BMW die Mercedes C-Klasse. Die Neuzulassungen zwischen Januar und November dieses Jahres betragen dennoch gerade einmal 22 Exemplare. Woran floppen amerikanische Autos in Deutschland?
Keine Diesel-Motoren
Die Marke Cadillac gehört zu General Motors (GM). Der Konzern konzentriert sich eher auf die Absatzmärkte USA und China. So passt sich das Unternehmen auch nicht den Wünschen der Kunden an. Laut der Aral-Studie Trends beim Autokauf von 2013 wünschen sich ein Drittel aller befragten Männer beim nächsten Autokauf einen Dieselmotor. Cadillac bietet jedoch für den ATS kein Dieselaggregat an.
Im Gegensatz zu den USA. Hier sind den Käufern Diesel-Motoren nicht nur unwichtig, sondern es wird bewusst darauf verzichtet. Lediglich drei Prozent der verkauften Autos haben dort einen Diesel-Motor. Ob das in Zukunft so bleiben wird? Ein GM-Sprecher teilte Zeit Online mit, dass für Europa mittelfristige Dieselvarianten geplant seien.
Quelle: Zeit Online