Detroit oder Stuttgart sind schon noch Autostädte. Aber den Trend, den schafft China. Mercedes hat eine Studie veröffentlicht, die das bestätigt. „G-Code“ ist auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden zugeschnitten.
Asien: Nicht mehr Japan gibt den Ton in Sachen Autotrends an, sondern China. Das zeigt nicht zuletzt der veröffentlichte G-Code von Mercedes Benz. Ein Jahr lang wurde dieser von Mercedes-Chefdesigner Gorden Wagener als City-SUV aufbereitet. Herausgekommen ist ein 4,10 Meter kurzer und 1,50 Meter flacher Viertürer auf der Verkehrsfläche des Mercedes GLA, ersichtlich in der Studie Sports Utility Coupé (SUC).
Chinesische Kundschaft: Bodenfreiheit, Netz und Aufmerksamkeit
Und G-Code ist ganz auf die Bedürfnisse der chinesischen Kundschaft zugeschnitten: Ein sportliches Cross-Over-Fahrzeug mit erhöhter Bodenfreiheit. Ein bequemer Einstieg musste ebenfalls her, um dem chinesischen Wunsch eines Familienautos gerecht zu werden. Dafür wurden gegenläufig öffnende Türen installiert und auf eine B-Säule verzichtet.
Auch für eine digitale Vernetzung musste gesorgt werden. Die Lösung: Alle Smartphone-Inhalte werden ins Media-System eingespeist, sobald das Telefon in der Docking-Station steckt. Und wie heißt es so schön in China: Je prachtvoller, desto besser. Demzufolge musste sich Mercedes etwas besonderes einfallen lassen. Herausgekommen sind beispielsweise LED-Scheinwerfer, die nach Anwerfen des Motors wie Objektive von Kompaktkameras ausfahren. Und das ist nur ein Beispiel.
Quelle: Süddeutsche.de