Es soll keine gesetzliche Helmpflicht für Fahrradfahrer geben. Auf dem 3. nationalen Radverkehrskongress in Münster hat Bundesverkehrsminister sich gegen eine Pflicht ausgesprochen. Grundsätzlich sei das Tragen eines Helmes aber sicherer.
Gerade einmal elf Prozent der Deutschen tragen einen Helm beim Radfahren. Viele Unfälle mit schweren Kopfverletzungen könnten durch das Tragen eines Helmes gemindert werden.
Trotzdem sieht Ramsauer keine Notwendigkeit in einer gesetzlichen Verpflichtung. „Ich setzte auf die Einsicht der Menschen.“ , ließ er verlauten. Der Bundesverkehrsminister forderte Auto- und Radfahrer zu mehr Rücksichtnahme auf.
Er kündigte an, dass das Ministerium die Investitionen für den Radverkehr von 70 Millionen Euro im Haushalt auf 83 Millionen erhöhen werde. Im Mittelpunkt des Kongresses steht die Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020, der in diesem Jahr in Kraft getreten ist.
Quelle: autobild.de