26 Februar 2013
Angesichts der komplexen Multimedia-Center, mit denen Neuwagen heutzutage ausgestattet sind, ist ein Nachrüsten des Autoradios kaum noch möglich. zwar gibt es sie in jedem Elektromarkt, aber wie soll man nur an die richtigen Komponenten kommen?
Experten sind sich deshalb sicher: Die Zukunft des Nachrüstradios ist das Smartphone.
Der Austausch eines möglicherweise defekten Original-Radios gegen ein Nachrüstgerät stellt selbst geübte Hobbyschrauber vor Aufgaben, denen sie sich nicht mehr gewachsen fühlen. Folge: Wurden im Jahr 2005 noch 2,44 Millionen Autoradios verkauft, sank der Absatz bis zum Jahr 2011 auf 1,39 Millionen.
Bekannte Marken für Autoradios sind längst vom Markt verschwunden.„Das Nachrüstgeschäft fällt jedes Jahr um etwa zehn Prozent“, bestätigt Gerd Wellhausen, Produktmanager bei Pioneer. „Die Hersteller haben den Austausch von Geräten deutlich schwieriger gemacht.“
Vor allem die aufwändigen Blenden, hinter denen sich die Elektronik verbirgt, sind ein Problem für Hobbyschrauber. Aber Die Hersteller haben auch darauf reagiert. Sie bieten heute neben den eigentlichen Geräten auch Blenden-Adapter an, die auf den einzelnen Fahrzeugtyp zugeschnitten sind.
Ein zweites Problem löste man auf ähnliche Weise. Denn auch die Zeiten einheitlicher Kabelverbindungen oder Stecker gehören der Vergangenheit an. Um ein Radio in möglichst viele Modelle einbauen zu können bedarf es passender Adapter.
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Quelle: focus.de