Keine Hilfe – dafür hohe Rechnungen. In Niedersachsen gibt sich derzeit ein Mann als ADAC-Pannenhelfer aus. Doch statt zu helfen, stelle er nur Warn-Kegel auf, berichtete der ADAC.
Wenige Tage später flattert dann eine Rechnung ins Haus: Mehr als 200 Euro verlangt der falsche Gelbe Engel. Vor allem in den Regionen Göttingen und Northeim seien Autofahrer Opfer des falschen Helfers geworden.
Die Polizei bestätigte Ermittlungen gegen einen Mann aus Südniedersachsen, wollte wegen des laufenden Verfahrens aber keine weiteren Angaben machen.
„Bei uns haben sich rund ein Dutzend Autofahrer gemeldet und sich über den falschen gelben Engel beklagt“, sagte ADAC-Sprecherin Sabine Schlemmer.
Es wird vermutet, dass der mann den Funkverkehr abhört und so erfährt, wo Autos liegen geblieben sind. Er soll jedes Mal sehr schnell vor Ort gewesen sein.
Die meisten Opfer hat er auf der A7 abgefangen, gelegentlich aber auch auf Bundes-oder Landesstraßen.
Der falsche Pannenhelfer sei in einem Transporter mit einem gelben ADAC-Dachaufsetzer unterwegs. Außerdem verlangt er einen Clubausweis, um sich dann Auftragsbestätigungen unterschreiben zu lassen.
Quelle: welt.de