130 Millionen Euro soll BMW an die Schweiz zahlen, so hat es das dortige Wettbewerbskommission beschlossen. Nach Auffassung der Wettbewerbshüter hat BMW den Schweizer Markt abgeschottet, indem man Händlern untersagt hat Neuwagen an Schweizer zu verkaufen. Dadurch hätten Konsumenten aus dem deutschen Nachbarland die Stärke des Franken gegenüber dem Euro nicht ausnutzen können.
Auf Seiten des Unternehmen reagiert man jedoch mit Unverständnis. BMW hat angekündigt, die Strafe nicht zu zahlen und will Beschwerde gegen den Beschluss beim Schweizer Bundesverwaltungsgericht einlegen. Nach Auffassung von BMW liegt kein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht der Schweiz vor.
Nach Angaben der Kommission soll es in der zweiten Jahreshälfte 2010 zu vielen Beschwerden von Endkunden gekommen sein. BMW wiederum spricht von einer Anzahl von 16 Fällen. BMW ließ verlauten, man verkaufe generell an Schweizer Kunden. Im vergangenen Jahr sollen rund 500 Wagen in die Schweiz verkauft worden sein, zudem weitere knapp 1.100 Wagen über Tageszulassungen.
Quelle: kfzticker.de