James Bond, Transformers oder Herbie – Autos im Film kommen gut an, wenn es die Story hergibt. Bei Rolls-Royce muss man gar nicht viel erfinden: Hier bietet die Gründungsgeschichte genug Stoff für einen Hollywoodfilm. Die Geschichte der Kultmarke kommt nun tatsächlich auf die Leinwand.
Spirit of Ecstasy heißt die Kühlerfigur von Rolls-Royce, sie ist die Diva unter den Kühlerfiguren, ein Symbol für Luxus und Eleganz. Und sie ist auch der Grund, weshalb es in dem Film nicht nur um die Briten Rolls und Royce geht, sondern um den Mythos der Spirit of Ecstasy.
Hinter der kühlen Schönheit befindet sich eine Dame namens Eleanor Thornton, die Modell für die Figur stand. Sie war die geliebte eines britischen Adligen: Baron Montagu of Beaulieu, Besitzer eines der ersten Rolls-Royce. Auf seinen Wunsch hin, wurde Thornton auf seinem Kühler verewigt. Montagur war eng mit Charles Rolls befreundet, so kam es dass auch er dem Charme der Figur irgendwann erlegen war.
Die Leidenschaft für Autos und Menschen, das ist in etwa die Geschichte von „Silver Ghost“, so der Arbeitstitel der Drehbuchautorin Sharman McDonald. Produziert wird er von niemand geringerem als Oscarpreisträger Martin Scorsece, der schon Klassiker wie „Taxi Driver“, „Goodfellas“ und „The Departed“ Regie geführt hat. Co-Produzent ist ebenfalls ein großer Name: Sir Richard Attenborough. Damit dürfte sich der britische Geist auch in der Produktion niederschlagen.
Eines sei dem Film vorweg genommen: ein Happy End gibt es nicht. Die Liebe zwischen Montagur und Thornton endete auf tragische Weise, auf einer Reise während des ersten Weltkrieges starb Eleanor Thornton, so blieb Montagu nur noch die kleine Spirit of Ecstasy, die ihn und den Rest der Welt an die schöne Thornton erinnern würde.
Quelle: spiegel.de