Vier Jahre Verhandlungen sind nun zu einem Ergebnis gekommen. Am Mittwoch teilten die Unernehmen mit, dass VW die restlichen 50,1 Prozent der Anteile an der Porsche AG übernommen hat. Somit gehört Porsche nun entgültig zu VW.
49,9 Prozent Anteile hatten die Wolfsburger schon längere Zeit inne. Die restlichen Aktien kosteten VW 4,49 Milliarden Euro. Das sind 61 Millionen mehr als ursprünglich angesetzt. Porsche konnte seinen Wert jedoch noch steigern.
Um Steuern zu sparen wurde der Deal außerdem als interne Umstrukturierung gemünzt und die PSE Gesellschaft, die Porsche inne hatte, bekommt eine VW-Stammaktie.
Dies ist die gekonnte Ausnutzung einer Lücke im Umsatzsteuergesetz. Der Deal wurde deshalb vielerseits scharf kritisiert. Die Steuereinsparungen werden auf bis zu 1,5 Milliarden Euro geschätzt.
Bereits 2008 sollte Porsche das erste Mal von VW übernommen wurden, Nachdem der Versuch gescheitert war, versuchte VW mit PSE zu fusionieren. Dies barg jedoch zu hohe Risiken, weil Investoren dagegen mit rechtlichen Mitteln vorgehen wollten.
Quelle: heise.de