In einem aktuellen Newsletter warnt der Navigationsdienst TomTom vor frei zugänglichem Kartenmaterial wie OpenStreetMap (OSM).
Darin stand unter anderem, dass in OSM deutlich weniger Informationen hinterlegt seien. Angeblich fehlen in einigen Regionen bis zu 16 Prozent der Angaben wie etwa Straßennamen oder ganze Straßen.
Das widerspricht allerdings deutlich einer Studie, die Uni Heidelberg vor kurzem erst vorgelegt hat. Dort bestätigten Wissenschaftler das genaue Gegenteil: nämlich dass das OSM viel ausgereifter sei als TomTom mit Abstrichen bei den Navigationsdaten.
Außerdem warnt TomTom vor Manipulationen in den Karten und verweist auf ein Beispiel, bei dem Einbahnstraßen falsch herum gezeigt wurden. Bei der Anzahl dieser Fälle scheint TomTom jedoch zu übertreiben. Nicht hundertausende, sondern lediglich Einzelfälle sind verzeichnet worden. Bei jedem Fall wurden diese Manipulationen schnell wieder ausgemerzt.
Der Open Source Dienst ist wie Wikipedia oder Open Office kostenlos zugänglich. Auch bei beim Onlinelexikon Wikipedia gab es kommerzielle Anbieter, die systematisch auf Schwachstellen hingewiesen hat, um so das eigene –kostenpflichtige- Produkt besser da stehen zu lassen.
Quelle: pocketnavigation.de