Amerikanische Wissenschaftler haben mal den ökologischen Fußabdruck von Elektro-Autos berechnet. Das Ergebnis: Auch die Herkunft des Stroms spielt eine wichtige Rolle.
Was Hersteller gerne verschweigen, wenn sie die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit der E-Autos anpreisen: Kommt der Strom aus einem Atomkraftwerk, ist der ökologische Fußabdruck weniger beispielhaft. Andererseits kann er je nach Stromquelle sogar dem eines Fahrrads entsprechen.
Das haben Wissenschaftler der Union of Concerned Scientists herausgefunden, indem sie unter anderem den Stromverbrauch von E-Autos in Benzin umgerechnet haben.
Der fiktive Stromverbrauch setzt theoretisch genauso viel CO2 frei wie bei der Erzeugung des Stroms, abhängig von der Herkunft der Rohstoffe, dem Kraftwerkspark und den Verlusten in Kabeln und Leitungen.
Der Studie zufolge setzen Elektroautos weniger CO2 frei als durchschnittliche Neuwagen. Untersucht wurden hier unter anderem der Nissan Leaf, Mitsubishi i-MIEV, der Ford Focus und der Chevrolet Volt.
Außerdem wurden die Regionen mit E-Auto Infrastruktur untersucht, dabei zählen die USA und Deutschland in die beste Kategorie. Der Verbrauch eines E-Mobils, das hier an die Steckdose kommt, entspräche vier Litern Benzin pro 100 Kilometer.
Quelle: firmenauto.de