Die Zeitschrift „AUTOStraßenverkehr“ und die Prüfgesellschaft Dekra haben Lackkratzer-Entferner getestet.
Können Polituren und spezielle Lacke eine Teil-oder Komplettlackierung ersetzen? Die Hersteller von Polituren werben mit Lackkratzer-Entferner, die mithilfe von Schleifpartikeln tiefe Kratzer beseitigen wollen. Autofahrer können zwischen Ein- und Zweikomponentenmitteln entscheiden.
Wie der Test gezeigt hat, tragen beide Varianten ordentlich Lack ab, im schlimmsten Falle kann es zu schweren Lackschäden kommen. Daher sollten sie nur vorsichtig und in Maßen angewendet werden. Ist der Kratzer nur in der Klarlackschicht, sind die Chancen am höchsten, dass der Kratzer-Entferner reicht.
Im Lieferumfang von Zweikomponenten-Produkten ist sehr feines Schleifpapier enthalten. Auch hier ist allerhöchste Vorsicht geboten, denn durch die Falsche Anwendung entstehen oft weitere Schäden und ist eher für geübte Anwender geeignet. Alle andere sollte sich besser an Einkomponentenmittel halten, die darin enthaltenen Schleifpartikel nutzen sich während der Anwendung ab – so werden weitere Kratzer durch zu starkes reiben vermieden.
Der Lack besteht aus vier Schichten: Grundierung, Füller, Basislack und Klarlack. Insgesamt ist sie etwa so dünn wie ein Haar.
Quelle: auto-motor-und-sport.de