Bereits am vergangenen Mittwoch wurde die Ducati Übernahme auf der Aufsichtsratsitzung von VW beschlossen. Ab heute ist Ducati Teil der VW Gruppe.
Dafür legte VW insgesamt 860 Millionen Euro auf den Tisch, jedoch soll Ducati Schulden im Wert von 200 Millionen Euro gemacht haben.
Der Vorstandsvorsitzende von Audi, Rupert Stadler, und der Ducati-Chef Gabriele Del Torchio sehen dieser Fusion positiv entgegen.
Wie der ehemalige Besitzer Ducatis, die italienische Finanzgruppe InvestIndustrial, bekannt gab, hat Ducati im Geschäftsjahr 2010 einen Gewinn von 70 Millionen Euro gemacht. Der Umsatz soll bei 480 Millionen Euro gelegen haben.
Laut Analysten, wolle Audi mit dem Kauf von Ducati näher an BMW und an dessen Motorrad-Domäne heranrücken, denn der Zweirad-Markt berge großes Potenzial.
VW-Chef Ferdinand Piëch soll selbst ein großer Ducati-Fan sein. So schreiben mehrere Zeitungen, er habe sich damit einen Traum erfüllt. Tatsächlich hat Piëch schon einige italienische Marken gekauft: Lamborghini und Bugatti gehören schon zu VW, die Designerschmiede Giugiaro auch. Außerdem liebäugelt er angeblich schon lange mit Alfa-Romeo, welcher jedoch fest bei Fiat verankert ist.
Quelle: tagesspiegel.de