Milde Temperaturen am Wochenende – der Schnee ist damit endgültig weg. Doch alle Jahre wieder tun sich für Autofahrer tiefe schwarze Probleme auf: Schlaglöcher. Die Städte sind pleite, und beschränken sich auf Flickschusterei. Und damit wird das Problem jedes Jahr größer.
Mit bis zu 13 Grad am Wochenende ist der Frühling auf dem Vormarsch – und damit auch die Löcher im Straßenbelag. Sobald sich der Schnee lichtet und ein Blick auf die Straßen möglich wird, sind sie auf einmal überall und werden von Tag zu Tag tiefer: Schlaglöcher.
Abgebrochene Spoiler und überforderte Stoßdämpfer sind dann keine Seltenheit mehr. Oftmals werden die Löcher gar nicht oder nur notdürftig mit Kies geflickt. Und diese Situation könnte sich zukünftig noch verschlimmern. Denn einerseits steigt das Verkehrsvolumen stetig an. Andererseits wachsen andere Löcher fast ebenso schnell, wie die Schlaglöcher: die Löcher in den Haushalten der Städte und Gemeinden. Die Kommunen sind pleite, und die Autofahrer müssen sich deshalb mit Flickschusterei an den Straßen zufrieden geben.
Wie das Problem sich künftig weiter entwickeln könnte, vor welchen Herausforderungen die Kommunen stehen und was dagegen getan werden kann, darüber haben wir mit Oliver Mietzsch gesprochen, der als Hauptreferent beim deutschen Städtetag für den Verkehr zuständig ist. Hören Sie hier das Gespräch mit ihm.
Sie haben einen Schaden durch Schlaglöcher?
Tipps und Hinweise für den Schadenfall gibt es hier.