Die Automobilindustrie in Deutschland hat allen Grund zum Feiern. Im Dezember letzten Jahres wurden das erste Mal im gesamten Jahr 2010 wieder mehr Autos auf dem heimischen Markt verkauft als im Vorjahresmonat; gemäß der Informationen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) gab es insgesamt 6,9% mehr Neuzulassungen.
Aufs Jahr gerechnet gab es allerdings 23,4 % weniger Neuzulassungen als 2009, was jedoch darauf zurückzuführen ist, dass die Abwrackprämie dazu geführt hatte, dass 2009 ein Rekordjahr für Automobilhersteller gewesen ist. Verglichen mit 2008 liegt der Rückgang der Neuzulassungen im Jahr 2010 nur noch bei 5,6%.
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, weist zwar darauf hin, dass es noch Unsicherheiten auf dem Rohstoff- und Finanzmarkt gäbe, allerdings sei aufgrund der bereits erfolgten Bestellungen mit einem positiven Jahr 2011 zu rechnen. Auch Volker Lange betont in seiner Position als Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), dass alle Zeichen auf eine langsame, aber sehr stabile Erholung der Automobilbranche hinwiesen.
Insbesondere der Export deutscher Automarken sei Antrieb für die positive Entwicklung. Die Anzahl der Bestellungen aus dem Ausland ist um ganze 20% angestiegen.
Quelle: autobild