Das Jahr für Opel fängt besonders gut an. Am 5. Januar wurde publik gemacht, dass Opel wieder als AG gelten wird. Die Bewilligung dazu kommt vom Amtsgericht Darmstadt, allerdings betont der Chef des Unternehmens Nick Reilly, dass es nicht im Interesse Opels ist, schnellstmöglich wieder an die Börse zu gehen.
Die Umstruktierungsmaßnahmen fruchten offenbar. Möglich gemacht wurde dies dadurch, dass insgesamt bis 2014 ganze 265 Millionen Euro pro Jahr durch die Arbeitnehmer eingespart werden sollen. Im Gegenzug dazu erhalten diese mehr Mitbestimmung in puncto Produkt- und Investitionsplanung durch den Aufsichtsrat. Bereits im Jahr 2011 sollen wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, zumindest operativ. Ab 2012 will der Autobauer wieder vollständig im Plus sein.
Für Furore haben die Massenentlassungen gesorgt. Insgesamt werden im Zuge der Umstrukturierung immerhin 8.000 Mitarbeiter der ehemals 48.000 Arbeitnehmer zählenden Opel-Mannschaft entlassen. So wurde die Produktion in Antwerpen beispielsweise Ende 2010 eingestellt.
Reilly betont, dass Opel trotz der Umwandlung in eine AG ein integraler Bestandteil des Mutterkonzerns General Motors bleiben wird.
Quelle: autobild