Ford wird die Modellpalette wie erwartet um einen kleinen Van erweitern. Auf dem Genfer Salon geben die Kölner mit einer entsprechenden Studie bereits einen sehr seriennahen Ausblick auf den B-MAX.
Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass Ford die Studie iosis MAX präsentierte – ein überzeichnetes Concept Car, das viele als Vorbote des neuen C-MAX verstanden haben. Inzwischen haben die Kölner das Konzept um die spezielle Öffnungsmechanismen der vorderen Türen, der Motorhaube und der Heckklappe entschärft.
Ohne klassischen B-Säulen
Geblieben sind die hinteren Schiebetüren, aber der B-MAX geht konzeptionell noch einen Schritt weiter als etwa der Grand C-MAX, der ebenfalls auf Schiebetüren setzt. Der kleine Bruder nämlich kommt ohne klassische B-Säulen aus. Dies bedeutet: Die Flanken der Studie lassen sich über die konventionell aufgehängten Vordertüren oder die hinteren Schiebetüren fast vollständig öffnen. Auf diese Weise entsteht ein Zugang zum Innenraum, der sich über eine Breite von 1,5 Meter erstreckt – und damit gut doppelt so breit ist wie bei vergleichbaren Wettbewerbern mit konventionellen Türkonzepten.
2,35 m lange Ladefläche und EcoBoost
Im Interieur setzt Ford auf eine asymmetrisch geteilt umklappbare Rückbank und auf eine umlegbare Lehne des Beifahrersitzes, womit eine durchgehend ebene, bis zu 2,35 Meter lange Ladefläche erreicht werden soll.
Angetrieben wird die Studie von einer nochmals kleineren Variante der neuen EcoBoost-Motorenfamilie. Der aufgeladene Direkteinspritzer verfügt über nur einen Liter Hubraum, verteilt auf drei Zylinder. Das im vergangenen Jahr auf der Peking Motor Show in der Studie Start Concept erstmals vorgestellte Aggregat ist so gut wie serienreif entwickelt und dürfte auch im Ka und Fiesta eingesetzt werden.
Quelle: autokiste.de