Nicht umsonst werden Motorradfahrer zynisch als lebende Organspender bezeichnet. Kaum ein Hobby ist gefährlicher als das Biken und jetzt, wenn die Saison wieder beginnt, muss die Polizei ran.
Raser machen nur einen Bruchteil aus, gefährden aber alle
Wer von uns war noch nicht in der Situation, von einem Motorradfahrer waghalsig auf der Landstraße überholt zu werden? Oder auf Serpentinen einem zu begegnen, der entgegenkommend die Kurven schneidet? Zwar machen die Raser nur einen geringen Prozentsatz aller Motorradfahrer aus – immerhin sind rund vier Millionen Maschinen in Deutschland zugelassen. Doch diese fünf bis zehn Prozent mit den Rüpelgenen prägen sich ein. Und ziehen die ganze Fangemeinde des Zweiradsports in den Dreck.
Forderung nach stärkerem Durchgreifen von der Polizei
Ihnen ist beispielsweise zu verdanken, dass manche Bergstraßen an Samstagen und Feiertagen komplett für Motorradfahrer gesperrt sind. Zum einen als Schutz für die Anwohner, zum anderen für die Biker selbst. Das Verbot wird auch von der Polizei durchgesetzt. Da aber nicht permanent eine Streife die neuralgischen Punkte überwacht, schicken die Raser einen Späher auf die Strecke. Gibt er grünes Licht, beginnt die Hatz – und das Spiel um Leben und Tod.
Quelle: news.de