Der Fiat-/Chrysler-Chef Sergio Marchionne hat klare Vorstellungen davon, wie es in Zukunft mit der Luxus-Sportwagenmarke Ferrari und Maserati weitergehen soll. Während Ferrari klein und exklusiv bleiben soll, plant der Manager bei Maserati eine Verzehnfachung des Absatzes innerhalb von nur wenigen Jahren.
Laut Aussagen Marchionnes soll Ferrari nicht in Wettbewerb mit Bentley und Porsche antreten und wird deshalb auch keinen SUV auf den Markt bringen. Der globale Ferrari-Absatz lag 2010 bei 6.570 Fahrzeugen, dieses Jahr rechnet Marchionne mit 7.000. Mittelfristig soll das „absolute Limit“ von 10.000 Einheiten erreicht werden, während 15.000 Einheiten „gefährlich“ für die Einzigartigkeit der Marke seien.
Mit Maserati indes will Marchionne Bentley und Porsche angreifen. „Wir haben stark in die Marke investiert und sie hat alle Elemente einer DNA, um in diesen Kampf zu gehen“, sagt Marchionne dem „Automotive News Europe“. Drei neue Modelle sollen den Absatz der Marke bis 2014 von zuletzt 5.700 auf 55.000 bis 60.000 Einheiten steigern. Treiber dieses Wachstums sind zwei sportliche Limousinen – eine kleiner, die andere etwas größer als das aktuelle Flaggschiff Quattroporte – sowie ein SUV ähnlich der Studie Kubang, die auf der IAA 2011 in Frankfurt/Main ihre Premiere feierte und mittelfristig 10.000 bis 15.000 Einheiten zum Jahresabsatz beitragen soll.
Quelle: autokiste.de